Ein zweiter Kontinentalkongress
Aufgrund der blutigen Ereigniise in Massachusetts wurde in Philadelphia der Zweite Kontinentalkongress, der alle 13 Kolonien repräsentiert, einberufen. Man wird versuchen, in Übereinstimmung mit allen Kolonien Ordnung in die militärische Situation zu bringen. Weiterhin will man die Friedensverhandlungen mit London unter der Anwesenheit aller Kolonien an einem Ort zentrieren. Den Vorsitz wird John Hancock aus Boston übernehmen, da Peyton Randolph wegen gesundheitlicher Probleme nicht in der Lage ist, seine Pflichten aus den vorherigen Kongressen weiterzuführen.
In den wenigen Monaten nach den ruhmreichen Schlachten von Lexington und Concord gab es nur vereinzelt militärische Aktionen. Verschiedene Bürgerwehren haben die Vertreter der Tories vertrieben und die königlichen Waffen beschlagnahmt. Zudem ist es den versammelten Repräsentanten gelungen, eine gemeinsame Kontinentalarmee aus den verschiedenen Milizen zusammenzustellen und einen General zu benennen. George Washington aus Virginia, der eine bedeutende Rolle im Franzosenkrieg spielte, wird Commander-in-Chief, Artemas Ward, Charles Lee, Philip Schuyler und Israel Putnam seine Major Generals. Auch um die wirtschaftlichen Interessen der dreizehn Kolonien hat sich der Kongress gekümmert - alle amerikanischen Häfen sind nun bereit, die verhassten Navigationsakten zur Diskussion zu stellen.
Trotz der Schaffung einer Kontinentalarmee erwartet der Kongress, dass die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Kolonien und der Krone letztendlich zum Nutzen aller ausgeräumt werden können. Zu diesem Zweck hat man der Palmzweigpetition an die Britische Krone als Geste der Versöhnung zugestimmt.