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Toskana

Die Toskana, früher Tuszien, Tuscien, Tuskien, italienisch Toscana, ist eine Region in Mittel-Italien. Sie grenzt im Norden an Ligurien und die Emilia-Romagna, im Osten an die Marken und an Umbrien und im Süden an Latium. Die Toskana gilt als historische Landschaft und bedeutende Kulturlandschaft.

Ihre Bezeichnung leitet sich vom in der Antike hier ansässigen Volk der Etrusker her.

Schauplätze

Antikes römisches Theater


Ruinen alter römischer Theater, die von ähnlich konstruierten griechischen Theatern inspiriert waren, findet man in den einst vom Imperium beherrschten Gebieten überall.

Römische Theater wurden normalerweise aus Beton gebaut, einem Material, das im Italien der Renaissance nicht mehr verwendet wurde, da man das Rezept verloren hatte. Ihr halbkreisförmiger Aufbau verlieh ihnen eine ausgezeichnete Akustik, dank derer die Zuschauer auf der Bühne aufgeführte Stücke, Reden oder Chorgesänge gut hören konnten.

Fällt dir der fehlende Marmor auf? Die Italiener der Renaissance haben im Umgang mit römischen Bauten eine rudimentäre Form des Recyclings praktiziert: Man riss alles, was man finden konnte, von den Gebäuden, um es gratis weiterzuverwenden.


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Monteriggioni

Im 13. Jahrhundert von den Oberherren von Siena erbaut, spielte Monteriggioni eine aktive Rolle bei der Verteidigung der Toskana gegen florentinische Versuche, sein Territorium zu erweitern. An vorderster Front stand bei diesem Konflikt die Auditore-Familie, die zu den Regenten und Beschützern der Stadt wurde. Die Auditore waren es auch, welche die berühmten Mauern Monteriggionis erbauten, die heute noch zu sehen sind.

Obwohl sie in Opposition zu den florentinischen Begehrlichkeiten standen, hatten die Auditore ein sehr herzliches Verhältnis zur Medici-Familie, wohl vor allem aufgrund ihrer gemeinsamen florentinischen Wurzeln.

Monteriggioni leistete den Angriffen von Florenz bis 1554 erfolgreich Widerstand, bis die Stadt verraten wurde. Giovannino Zeti, der Hüter der Garnison und Exilant aus Florenz, erhielt als Gegenleistung für die Schlüssel zur Stadt die Erlaubnis, nach Florenz zurückzukehren.

Aussergewöhnlich war, dass die Auditore ihre Herrschaft über Monteriggioni auch unter florentinischer Kontrolle aufrechterhalten durften, was uns zeigt, dass die Medici ihre Freunde nicht vergessen.


Villa Auditore

Die Villa Auditore wurde im Jahre 1290 erbaut und war ein wichtiger Vorreiter der Architektur der frühen Renaissance. Die wunderbare Symmetrie und die geordnete Geometrie der Villa waren für die damalige Zeit eine Offenbarung.

Nicht ausschließlich an Ästhetik interessiert hat Domenico Auditore, der Urgroßvater von Ezio Auditore, sein Zuhause gleichzeitig als Festung und als Übungsplatz ausgelegt. Die Villa überblickt sowohl die Stadt, die sie beschützt, als auch die Ebenen der Toskana.

Nachdem die Fassade durch einen florentinischen Angriff im Jahre 1320 beschädigt wurde, hat man die heutige Fassade errichtet und eine Gemäldegalerie eingebaut.

Domenico war mehr als nur Architekt und Krieger, er war auch ein sehr guter Ingenieur. Das Gebäude hat mehrere einmalige Besonderheiten, beispielsweise versteckte Kammern und Räume mit Mechanismen, die den Zutritt blockieren. Dadurch ist das Gebäude sowohl technisch als auch architektonisch ausserordentlich interessant.


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Torre Rognosa

Der Torre Rognosa ist mit dem Palazzo Vecchio del Podestà aus dem 13. Jahrhundert verbunden und ragt 51 Meter über San Gimignano hinaus.

Podestà (Stadtvogt) war der Titel, welcher dem ernannten Herrscher vieler italienischer Städte verliehen wurde. Der Palazzo Vecchio war etwa 100 Jahre lang die Residenz des Podestà von San Gimignano, bis er 1337 über den Platz in den Palazzo Comunale zog.

Warum brach der Podestà einfach so mit der Tradition? Vielleicht, weil der Palazzo Comunale den höchsten Turm in San Gimignano hat.

Turmneid: ein Faktor, den du als Motor für Veränderungen nicht unterschätzen darfst.

Torri del Diavolo

Vermutlich als mittelalterliche Verteidigungsanlage erbaut, wurde das Torre del Diavolo einst von einem begehbaren Steg gekrönt. Die Planken des Steges wurden von um die Spitze angeordneten hölzernen Bolzen gehalten.

Je nachdem, wen man fragt, rührt der Name (Teufelsturm) entweder daher, dass der Turm einmal vom Blitz getroffen wurde, oder daher, dass der der ursprüngliche Eigentümer einmal von einer Reise zurückkehrte und ihn ein wenig höher vorfand als bei seiner Abreise.


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Torri dei Salvucci

In einer für ihre Türme berühmten Stadt, errichtete die Salvucci-Familie im 13. Jahrhundert als Zeichen ihrer Macht nicht einen, sondern gleich zwei. Und nicht genug damit, dass sie zwei errichteten, sie bauten sie auch noch höher als den Turm des Herrschers (des Podestàs) von San Gimignano. Und das trotz eines Gesetzes aus dem Jahre 1255, welches solch einen Akt der Aggression aus Ziegel und Mörtel untersagte.

Empört setze der Podestà durch, dass die Türme verkleinert wurden, bis sie seinen nicht mehr überragten.


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Monte Oliveto Maggiore

Das Benediktinerkloster des Monte Oliveto Maggiore wurde 1313 von Bernardo Tolomei gegründet. Von allen Mönchen sind die Benediktiner am besten etabliert. Sie praktizieren "Frieden, Gebet und Arbeit" und leben in autarken Kommunen mit eigener, lokaler Selbstverwaltung.

Monte Oliveto Maggiore besaß den Großteil der Ländereien in der Siena-Region. Eine eigene Regierung kam daher beim Umgang mit solcherlei Reichtümern sehr gelegen, genauso wie ein guter Rechtsanwalt. Glücklicherweise war Bernardo Tolomei Jurist und als er verstarb, hinterließ er das Kloster in einem sehr profitablen Zustand.


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Torre Grossa

Der Torre Grossa ragt 54 Meter über San Gimignano hinaus. Als größter Turm der Stadt macht er seinm Namen alle Ehre. Im Unterschied zu einigen anderen Türmen beherbergt er sogar eine Glocke. Der Bau des Torre Grossa begann 1300 und wurde 1311 vollendet.

San Gimignano

Benannt nach dem Heiligen Geminianus, der angeblich einen dichten Nebel heraufbeschwor, um die Stadt Modena vor Attila dem Hunnen zu retten, wurde San Gimignano im 3. Jahrhundert nach Christi gegründet. Die Stadt wuchs, als wichtiger Haltepunkt auf dem Pilgerweg nach Rom, seit dem 10. Jahrhundert beständig an.

Im Jahre 1199, als die Bürger wohlhabend geworden waren, spaltete sich San Gimignano vom Bischof von Volterra ab und wurde selbstverwaltet. Die für die Stadt so typischen Türme entstande in einem Wettstreit ihrer reichen Bürger, um zu zeigen, wie viel Geld sie in der Tasche hatten. Zu ihrer Glanzzeit gab es in der Stadt 72 Türme.

Aber die Pest von 1348 schwächte San Gimignano stark. Ohne Geld für die Instandhaltung begann die Stadt zu zerfallen. Der Stadtrat bat Florenz um Hilfe und Florenz übernahm die Kontrolle.

Palazzo Comunale

Der Palazzo Comunale, das Rathaus von San Gimignano, wurde 1288 als Sitz der Stadtregierung erbaut.

Wie es sich für die Stadt der Türme geziemt, war einer der ersten Beschlüsse des Rates in seiner neuen Heimstätte, eben diese durch die Errichtung des Torre Grosse zu krönen. Der Podestà bezog den Palazzo Comunale im Jahre 1337.

Santa Maria Assunta

Die Einwohner bezeichnen die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche Santa Maria Assunta als "Duomo", aber sie hat diesen Titel eigentlich nicht verdient, denn die Stadt ist kein Bischofssitz. Überraschenderweise hat sie keinen Turm, obwohl sie in Sa Gimignano, der Stadt der Türme, steht. Solch ein geradezu zölibatärer Akt war, von einer Kirche kommend, wahrscheinlich ein kluger Schachzug.


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Villa Salviati

Der Erzbischof Francesco Salviati, reich geworden durch seine Verbindungen mit dem Papst, kaufte diese toskanische Villa im Jahre 1475 in der Hoffnung, Erzbischof von Florenz zu werden. Er verbrachte die nächsten paar Jahre damit, sie im toskanischen Stil zu renovieren, während er mit der Pazzi-Familie Pläne für einen Überfall auf Florenz schmiedete. Traurigerweise ließ ihm das Ränkeschmieden vor seinem unvermeidlichem Ableben nur wenig Zeit, sie zu genießen.

Archivierte Dokumente weisen darauf hin, dass Salviati, nachdem die Verschwörung im Süden angelangt war, seine erzbischöfliche Kleidung gegen die eines Bewohners von Florenz tauschte, der dann an seiner Stelle gehängt wurde, während er selbst in seine Villa fliehen konnte.

 
   
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