Der Tischler wird nur vom Schmied übertroffen, was seine Bedeutung innerhalb der gesunden Entwicklung einer Kolonialsiedlung betrifft. Zimmerleute und Schreiner wurden überall gebraucht, vom Hausbau bis zur Möbelherstellung. Mit ihren Werkzeugen entwickelten sie komplexe Techniken - gemeißelte Nuten (klingt sehr extravagant, ist aber eine Technik zum Zusammenfügen zweier Holzstücke), geschnitzte Deckenleisten (tatsächlich extravagant) und komplizierte Treppenbauten. Sie versorgten die Siedler mit kräftigen, wenn auch manchmal etwas grob gearbeiteten Holzgegenständen.
Natürlich zahlt man heutzutage extra, wenn man den halb fertigen Kolonial-Look will. Die Kolonialisten wussten nicht, wie trendy sie waren.