Bericht 2241-02-10
Wie unsere Tests bereits nahegelegt haben, ist die unmittelbare Umgebung der Vault nicht mehr gefährlich verstrahlt, obwohl die Hintergrundstrahlung weiterhin weit über der unbedenklichen Strahlenbelastung liegt. Zellen intensiverer Strahlenbelastung scheinen weiterhin noch recht häufig aufzutreten. Das Oberflächenwasser ist allem Anschein nach nicht trinkbar. Wir werden bei allen künftigen Erkundungen reichlich Rad-X-Vorräte mitnehmen müssen. Schutzanzüge scheinen allerdings auf allgemeinen Forschungsausflügen nicht notwendig zu sein.
Unsere alten Karten sind größtenteils nutzlos. Die Stadt Springvale ist eine verlassene Ruine. Alle Vorkriegsstraßen sind verschwunden oder nicht mehr passierbar.
Wir sind einer Gruppe monströser Ameisen begegnet, die Mackays Theorien bezüglich der Mutation aufgrund längerer Strahlenbelastung zu bestätigen scheinen. Wir haben die Ameisen mit Schüssen in die Flucht geschlagen und mehrere Exemplare für die Untersuchung nach unserer Rückkehr in die Vault mitgenommen (siehe Beweisstück A)
Die gute Nachricht ist, dass die menschliche Zivilisation trotz allem überlebt hat! Wir haben eine Siedlung namens "Megaton" (siehe Beweisstück B) entdeckt, deren Bewohner anfangs zwar misstrauisch waren, uns aber bald in ihrer Stadt willkommen hießen.
Wir haben viel Zeit in Megaton verbracht und dabei eine Menge über das "Ödland der Hauptstadt" (wie das Gebiet um Washington D.C. jetzt genannt wird) in Erfahrung gebracht. Megaton ist eine Art befestigter Vorposten der "Zivilisation". Dennoch scheinen gigantische Ameisen in dieser neuen Welt nicht die geringste Gefahr darzustellen. Wir einigten uns darauf, dass es das Beste wäre, sofort zur Vault zurückzukehren, um anbetracht dessen, was wir erfahren hatten, unsere Erkundungspläne zu überarbeiten. Lewis und Agnes sind als "Botschafter" in Megaton geblieben, um weiter Informationen zu sammeln bis wir zurückkehren.
Anne Palmer, Leiterin der Besichtigungstruppe
10. Februar 2241
2241-02-10 Beweisstück A
2241-02-10 Beweisstück B
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