
Die Arbeit als Schneider im Osmanischen Reich war lukrativ und respektiert und konnte von jedermann ausgeübt werden, unabhängig von seiner Herkunft oder Religion. Dadurch profitierte diese Zunft ausserordentlich von dem fruchtbaren Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen in den Straßen und Basaren Konstantinopels.
Osmanische Stoffe waren berühmt für ihre strahlenden Farben, ihre komplexen Muster und ihren Detailreichtum, da durch die enorme Größe des Reiches kulturelle Einflüsse aus dem Osten Persiens und dem Westen Griechenlands zusammenkamen und sich vermischten. Ein wahrer Schmelztiegel für prächtige Gewänder.