
Söldner waren im 16. Jahrhundert sehr mobil, sie zogen von einem Auftraggeber zum nächsten, egal für was oder gegen wen sie kämpften. Wenn einem Staat, der Söldner angeheuert hatte, das Geld ausging, wurden diese Söldnertrupps aufgelöst und recht oft sogleich von der gegnerischen Seite wieder angeheuert. Diese ironische Praxis erreichte zu Beginn des 14. Jahrhunderts ihren Höhepunkt, als das von allen Seiten von feindlichen Stämmen umgebene Byzantinische Reich eine kleine aber schlagkräftige Truppe anheuerte, die für das Reich kämpfen sollte. Und wer waren diese heiß begehrten Söldner? Osmanen.
Einige Söldner waren natürlich ehrenhaft und kämpften nur für eine Sache, an die sie glauben konnten. Aber in den harten Zeiten fortwährender Kriege waren solche Männer rar. Wo es sie gab, waren sie allerdings sehr begehrt.