Zuflucht der Dunklen Bruderschaft
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Prinz Süleyman

Im sechzehnten Jahrhundert kannte die ganze Welt diesen Namen. "Süleyman der Prächtige" nannte man ihn im Westen, den zehnten Sultan des ständig expandierenden Osmanischen Reiches. Seine türkischen Landsleute waren auch voll des Lobes, aber weit praktischer veranlagt. Sie nannten ihn Süleyman "Kanuni", den "Gesetzgebenden" - ihm gelang es, die Bürokratie des Landes so zu verbessern, dass sie wie eine gut geölte Maschine funktionierte. Keine leichte Aufgabe in einem so großen Reich.

Aber ich schweife ab, greife unsere aktuellen Probleme vor. Als Ezio Süleyman traf, war er noch ein junger Mann mit nur sehr geringen Aussichten, jemals Sultan zu werden, denn sein Vater Selim war so ziemlich der Letzte in der osmanischen Thronfolge. Also widmete er sich, wie es sich für einen jungen Mann von seinem Stand und seiner Statur gehörte, seiner Ausbildung und verschwendete keinen Gedanken daran, jemals Sultan zu werden. Er studierte bei verschiedenen Gelehrten in Istanbul und erhielt Privatunterricht im Topkapi-Palast. Ansonsten ist über seine Jugend wenig bekannt, ausser, dass er ein höflicher und nachdenklicher Mensch war und einen Diener namens Ibrahim hatte, den er als besten Freund bezeichnete.

Als Süleyman siebzehn war, hatte Bayezid jedoch das Talent und die Intelligenz seines Enkels erkannt und ihn als Gouverneur eines großen Landes nördlich des Schwarzen Meeres eingesetzt. In den nächsten Jahren sollte Süleyman noch eine Reihe ähnlicher Posten übernehmen, bis Sultan Selim I. im Jahr 1520 bei einer unerwarteten Tragödie ums Leben kam. Süleyman übernahm den Thron im Alter von 26 Jahren - und sollte ihn fast 50 Jahre lang behalten.

Süleyman war kein Pazifist, unter ihm erreichte das Osmanische Reich seine größte Ausdehnung - am Ende seiner Herrschaft erstreckte sich das Land von Algerien bis zum Persischen Golf und von Österreich bis nach Ägypten. Doch trotz all seiner Expansionen war er auch ein toleranter Mann. Er erkannte, dass man ein so großes Reich nur zusammenhalten kann, wenn man die Kulturen, Traditionen und Religionen seiner Untertanen respektiert.

 
   
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