Geburtsjahr: 1432
Beruf: Schriftstellerin, Adlige
"Morgen mache ich Torta Bolognese. Ich werde die Eier und das Fleisch vom Markt holen und werde rechtzeitig zurück sein, um die Bäckerei zu öffnen, wenn die Sonne gerade den Innenhof wachküsst. Welch privilegiertes Leben wir doch führen. An solch einem Tag fällt es schwer, daran zu denken, dass einem das Gegebene auch ebenso gut wieder genommen werden kann."
So lauten die letzten Zeilen aus Marias Tagebuch.
Maria, die in die mächtige Bankiersfamilie Mozzi hineingeboren wurde, ist aufgrund ihrer mehrbändigen Tagebücher eine der berühmtesten historischen Quellen der damaligen Epoche. Die Bücher wurden von mehreren namhaften Gelehrten übersetzt und sind in den Uffizien in Florenz ausgestellt.
Dank des Animus wissen wir jetzt, weshalb ihre Tagebücher verschwanden. Nach der Verhaftung ihres Ehemannes Giovanni während der Maria von den florentinischen Wachen missbraucht worden war, verfiel sie in einen halb-katatonischen Zustand. Ezios Schwester Claudia kümmerte sich in der Villa Auditore um sie, doch sie sprach in den kommenden Jahren kein Wort. Bis Ezio ihr ein Sträußchen Federn brachte, die er auf seinen Reisen gesammelt hatte. Genau das hatte ihr jüngster Sohn Petruccio auch einst getan. Seit Ezios Geschenk sie wieder zurück ins Leben geholt hat, verbessert sich ihr Zustand stetig.