Iskai sind warmblütige, zweigeschlechtliche Säugetiere und annähernd humanoid gebaut, wenn auch größer und schmaler als Menschen. Unterschiede gibt es natürlich mehr als Gemeinsamkeiten. Ihre Körperkräfte sind meist geringer als die eines Menschen, dafür sind sie sehr schnell. Sie scheinen von Raubtieren abzustammen, ernähren sich aber nicht nur von Fleisch, sondern auch von pflanzlicher Nahrung. Die Iskai besitzen einen Greifschwanz, mit dem sie so geschickt umgehen, dass er fast wie eine dritte Hand eingesetzt wird. Ihre Lebenserwartung ist geringer als die der Menschen, sie beträgt etwa 30 bis 40 Jahre.
Ihr Körper ist von sehr kurzem, aber dichten Fell bedeckt, Gürtel längeren Fells ziehen sich bei manchen über Brust- und Hüftbereich. Es gibt viele Farbvariationen des Körperfells sowie des langen Haupthaares. Lamellenartig geschachtelte Hornleisten sind am Kopf, an den Hauptgelenken sowie an Fingern und Füßen zu sehen, dort wirken sie wie Krallen.
Die Sinnesorgane der Iskai sind vorzüglich. Ihr Geruchssinn ist besser als der des Menschen. Ihre hohe Stimmlage deutet darauf hin, dass ihr Hörspektrum gegenüber dem eines Menschen nach oben verschoben ist.
Weibliche Iskai sind nur für eine kurze Zeit des Jahres fruchtbar.
Über die Unterschiede im sozialen Verhalten ist wenig bekannt... es gibt erstaunliche Paralellen genauso wie deutliche Unterschiede. Die Iskai sind in Clans organisiert.
Die Architektur der Iskai besteht aus größtenteils aus organischen Materialien, welche mittels magischer Samen zum Wachsen gebracht werden. Die Häuser sind mit Wassergräben durchzogen... Iskai baden sehr gerne und das ziemlich oft.
Desweiteren scheint es in der Gesellschaft der Iskai kein Nacktheitstabu zu geben, da die meisten Iskai nur leicht bekleidet unterwegs sind. Bei Handelsabkommen ist es bei den Iskai üblich, den Namen sowie die eigene Duftmarke mittels spezieller Duftdrüsen als Unterschrift zu hinterlassen....
Clan
Die meisten Familien gehören einem größeren Verbund an, dem Clan. Ein Clan entsteht im Laufe vieler Jahre durch Verwandtschaftsbeziehungen, Loyalität mehrerer Familien oder manchmal auch aus wirtschaftlichen Gründen. Viele Clans haben sich auf einen bestimmten Beruf spezialisiert, sei es die Jagd, ein Kunsthandwerk oder was auch immer. Die Sebai der einflussreichsten Familien stellen die Oberhäupter eines Clans dar und von diesen werden wiederum einige als Repräsentanten in den Rat Jirinaars entsandt.
Der größte Clan auf Nakiridaani ist der Clan der Jäger des Südwinds in der Stadt Jirinaar.
Es gibt zwei kleinere Clans, die von der Viehzucht leben. Ihre Herden sind meist in der Umgebung der Stadt zu finden.
Gilde
Ene Gilde oder Dji ist die Organisation eines bestimmten Berufszweiges, es gibt ihrer viele: Die Formergilde Dji-Fadh, die Magiergilde Dji-Kas, sowie die Händler- und die Jägergilde.
Stiriik
Die Stiriik sorgen für die Einhaltung der Gesetze. Sie verfolgen Verbrecher und versuchen, ein wenig Ordnung in unser Leben zu bringen. Von einem Stiriik-Mitglied wird viel Disziplin verlangt, eine Eigenschaft, die bei den Iskai in hohem Ansehen steht. Aber wie das mit Idealen nun mal so ist... jedenfalls halten viele Neulinge bei den Stiriik nicht lange aus.
Tri-Nadh
Tri-Nadh werden Personen genannt, die bei der Berührung mit dem Trii eines Anderen nicht nur dessen Gefühle erspüren können, sondern auch ganze Gedanken. Meist stellen sich diese besonders Begabten dem Ratskreis der Gesetze zur Verfügung. Sie überprüfen zum Beispiel bei wichtigen Vereinbarungen die Redlichkeit der Vertragspartner.
Rat
Der Rat von Jirinaar gilt als Regierung von ganz Nakiridaani. Er residiert im Ratsgebäude in der Mitte der Stadt. Im Rat sitzen die Sebai der Clans von Nakiridaani und wählen alle 5 Jahre aus ihrer Mitte den Sebainah, das Oberhaupt des Rates. Der Sebainah regiert das Volk der Iskai, bei Entscheidungen von großer Tragweite ist er jedoch auf die Zustimmung des Rates angewiesen. Der Rat bildet die sogenannten Ratskreise, das sind Gruppen von Leuten, die von mindestens einem Ratsmitglied geleitet werden, um sich um bestimmte Aufgaben zu kümmern... zum Beispiel die Sebai-Auswahl, Streitigkeiten oder Familienangelegenheiten, wie Ehetrennungen.
Sebainah
Der oder die Sebainah hat als Ratsoberhaupt natürlich großen Einfluss. In Krisenzeiten kann sie oder er vom Rat sogar mit besonderen Machtbefugnissen ausgestattet werden, und ist für die Zeit der Krise Herr über Leben und Tod auf Nakiridaani. In normalen Zeiten ist der Sebainah jedoch auf die Zusammenarbeit mit dem Rat angewiesen. Er hat allerdings zwei Stimmen im Rat und kann bei Pattsituationen die Entscheidung treffen.
Die derzeitige Sebainah ist Janiis.
Geschwister
In den Familien der Iskai wird der Geschwisterschaft ein großer Wert beigemessen. Erreicht jemand beispielsweise die Volljährigkeit, ist er in der Verantwortung und Entscheidungsgewalt über die jüngeren Geschwister sogar höher eingestuft als die Eltern.
Volljährigkeit
Mit dem zehnten Lebensjahr ist die Volljährigkeit erreicht und man ist von den Entscheidungen der älteren Geschwister oder Eltern unabhängig.
Bund der Ehe
Wenn sich die Partner entschlossen haben, ihr Leben miteinander zu verbringen, richten sie ein großes Fest aus, bei dessen Höhepunkt sie sich für immer verbinden.
Gelöst werden kann eine Ehe übrigens offiziell jedoch nur vom entsprechenden Ratskreis. Normalerweise sind die beiden dann ein Paar für den Rest ihres Lebens und versuchen, einen eigenen Haushalt zu gründen. Dabei werden sie oft von ihren Nebenpartnern unterstützt, die so eine Gelegenheit haben, sich vom Elternhaus zu lösen, wenn sie möchten.
Nebenpartner
Die Schwestern der Ehefrau und die Brüder des Mannes gelten als Nebenpartner eines Ehepaares und teilen manchmal das Haus und bei Sympathie auch das Bett miteinander. Allerdings ist es in der Zeit der Fruchtbarkeit in höchsten Maße tabu, mit dem Nebenpartner zu schlafen.
Fruchtbarkeit
Weibliche Iskai sind nur drei Monate im Jahr fruchtbar, dies ist die Zeit des Fadhiim und ihr Beginn wird mit einem großen Fest gefeiert. In dieser Zeit treten für Eheleute und ihre Nebenpartner Tabus in Kraft.
Auserwählter
In den Status eines Auserwählten, also des Berechtigten auf ein Sebai-Ritual zu gelangen ist sehr schwer und hängt letztendlich immer von den Stimmen im zuständigen Ratskreis ab.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, der Ehre des Rituals zuteil zu werden. Beispielsweise, wenn sich jemand durch besonderen Mut oder Opferbereitschaft ausgezeichnet hat. Kommt er oder sie dabei um, darf ein Bruder oder eine Schwester im Gedenken an diese Person zum Sebai werden.
Oft kommt es auch vor, dass jemand, der einen hohen Rang bei den Stiriik hat, auserwählt wird. Generell kommen Personen mit einzigartigen Talenten und Wissen in Frage, wenn sie diese Kenntnisse zum Wohle vieler benutzt haben.
Sebai-Ritual
Das Sebai-Ritual stellt die mächtigste magische Handlung dar, derer die Iskai fähig sind, und sie kann von jedem durchgeführt wertden, sei sein magisches Talent auch noch so gering."
Das Trii eines Neugeborenen verfügt in der ersten Woche über ganz besondere Eigenschaften. Berührt ein Erwachsener mit seinem Trii das des Neugeborenen, kann er sein gesamtes Selbst in den Geist des Kindes übertragen. Er oder sie kann das Leben neu beginnen, der Körper des Erwachsenen stirbt bei der Zeremonie."
"Natürlich ist es verboten, das Ritual ohne Genehmigung des Ratskreises durchzuführen. Zusammen mit der Entführung eines Neugeborenen ist dies das schlimmste Verbrechen, das es gibt! Der Verbrecher und seine gesamte Familie werden nach den Gesetzen der Iskai mit dem Tode bestraft."
"Nur wenige Personen mit besonderen Verdiensten, die Auserwählten, dürfen das Ritual durchführen. Ferner darf das Ritual selbstverständlich nur mit Zustimmung der Mutter des Neugeborenen durchgeführt werden. Meist ist es die Partnerin des Auserwählten oder eine Schwester einer Auserwählten. Ist das Ritual durchgeführt, bekommt der oder die Auserwählte den Titel Sebai, gefolgt von einem Zusatz, der darauf hinweis, wie oft der Sebai das Ritual schon durchführen durfte.
Trii
Das Trii, das jeder Iskai auf der Stirn trägt, ist ein ganz besonderes Organ. Es wird als Sitz des Geistes angesehen, und Verletzungen führen von Persönlichkeitsveränderungen und Gedächtnisverlust bis zum Tode. Legen zwei Iskai ihre Trii aneinander, können sie die Emotionen des Anderen spüren und besonders Begabte erfassen sogar ganze Gedankengänge.
Göttin
Die meisten Iskai glauben, dass sie nach dem Tode dorthin zurückkehren, woher sie gekommen sind... das große Bewusstsein, dass von allen Ahnen der Iskai gebildet wird. Man sagt, je vorbildlicher man sein Leben gestaltet, desto mehr bleibt man sich selbst, wenn man in der Göttin aufgeht.
Magie
Die Kunst, die niemand mit den Händen und nur wenige mit dem Kopf zu fassen vermögen. Nur wenige Iskai haben das Talent, allein mit der Kraft ihres Geistes und dem Segen der Göttin Dinge aus dem Nichts zu erschaffen oder zu verändern. Es gibt zwei Gilden, die sich mit Magie befassen, die Former oder Dji-Fadh und die Magiergilde der Dji-Kas.
Dji-Fadh
Die Dji-Fadh oder Former sind eine der ältesten Gilden Jirinaars. Sie sehen sich in erster Linie als Baumeister und können mit Hilfe ihrer Magie Pflanzen verändern und dauerhaft in eine gewünschte Form bringen. Das Gildenhaus der Dji-Fadh hat seinen Platz im nordwestlichen Viertel Jirinaars. Es ist immer weiter vergrößert worden, seit vor langer Zeit die Sache mit Argim passiert ist.
Dji-Kas
Dji-Kas ist der Name der Magiergilde in Jirinaar. Man findet sie im südwestlichen Teil der Stadt. Dort üben die magischen Talente des Volkes der Iskai zahlreiche Experimente aus. Die Dji-Kas - Magie ist eine vielfältige Kunst... sie heilt, erschafft und zerstört.
Iskai sind annähernd humanoid gebaut, aber größer und schmaler als Menschen... ausserdem besitzen sie einen Körperpelz.
Sie scheinen von Raubtieren abzustammen, der Form des Kopfes nach zu schließen. Iskai sind zweigeschlechtlich Säugetiere. Ihre technologische Entwicklungsstufe scheint nicht sehr hoch entwickelt zu sein, dennoch sind sie zu erstaunlichen architektonischen Leistungen fähig. Bis auf die Aussprache ist das Idom ihrer Sprache erstaunlich nachvollziehbar.