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Die Xenon

Refugium

Im Jahr 2370 Erdstandard erfolgen die ersten bewaffneten Scharmützel mit den Xenomorph, die im Raumfahrerjargon kurz Xenon genannt werden. Schnell stellt es sich heraus, dass es sich hierbei nicht um Lebewesen im eigentlichen Sinne handelt, sondern in Wirklichkeit um VN-Terraformer; Abkömmlinge der Zweiten Flotte, genau genommen, die der SSD-Befehl verschont hatte, mittlerweile bis fast zur Unkenntlichkeit fortentwickelt.

Xenon-Refugium

In den folgenden Jahrhunderten Erdstandard gibt es immer wieder Scharmützel und lokale Schlachten mit den Xenon, die jedoch nie in einen systemübergreifenden Krieg ausarten. Ohne, dass die junge Föderation Argons und ihre neuen ausserirdischen Verbündeten etwas dagegen unternehmen können, breiten sich die Maschinen immer weiter aus und annektieren zusätzliche Sektoren.

Die Xenon
Eskalation des Xenon-Konflikts


Für mehrere hundert Jahre Erdstandard herrscht ein brüchiger Waffenstillstand zwischen der Föderation Argons (und später der Gemeinschaft der Planeten). Die Xenon breiten sich immer weiter in unbewohnte Sektoren und Planetensysteme des Sprungtornetzwerks aus; zwar reagieren sie bei Übergriffen auf ihre Gebiete feindselig, aber groß angelegte Angriffe auf das Gebiet der Gemeinschaft der Planeten scheinen sie nicht zu planen. Argonische AGI-Experten weisen darauf hin, dass die Xenon in der Lage sein könnten, einen Angriffskrieg unter Umständen Jahrhunderte lang vorzubereiten.

Ankunft Kyle William Brennans

Im Jahre 2905 Erdstandard (Jazura 735) häufen sich die Anzeichen für gesteigerte Aktivität der Xenon. Dies wird in Zusammenhang mit der Ankunft des experimentellen Sprungschiffs von der Erde gebracht, das von dem Testpiloten Kyle William Brennan gesteuert wird. Ebenso, wie alle anderen Völker der Gemeinschaft der Planeten, möchten auch die Xenon in den Besitz des X-Shuttles gelangen. Als ihnen dies nicht gelingt, starten sie groß angelegte Kampagnen gegen die Kernsektoren der Gemeinschaft der Planeten.

Entscheidung im Weltall

Lediglich die in den letzten Jahrhunderten aufgebaute militärische Streitkraft der Argonen und ihrer Verbündeten verhindert eine Katastrophe der Größenordnung eines Terraformerkriegs. Die Föderation Argons beschließt, der ständig schwelenden existenziellen Bedrohung durch die Maschinen ein für alle Mal ein Ende zu setzen, und die von den Xenon annektierten Sektoren zu räumen. Mit Unterstützung von Kyle William Brennan und seinem X-Shuttle gelingt dieses Vorhaben. Im Jahre 2912 Erdstandard, vier Monate nach der Ankunft Brennans in der Gemeinschaft der Planeten, treten die Xenon den Rückzug an.

Schwarze Sonne

Das IKSZ (Interplanetares Komitee für Sicherheit und Zusammenarbeit im Weltall) beschließt auf Drängen der Paraniden und der Split, die Xenon vollständig auszulöschen, die Föderation Argons enthält sich der Stimme. Das Königinnenreich von Boron widerspricht vehement diesem Beschluss aus ethischen Gründen und fasst den Plan, den Xenon ein abgeschottetes Refugium zur Verfügung zu stellen, das durch ein abzuschaltendes Sprungtor für immer von der Gemeinschaft der Planeten getrennt werden soll.

Die Xenon ihrerseits, unter der Führung der TF/CPU-Schiffe #efaa und #deff, erzeugen eine künstliche Supernova, um die Gemeinschaft der Planeten von feindseligen Akten abzubringen

Erste bewusste Xenon-Einheiten

Elena Lindisfarn Kho, die zweite Raumfahrerin von der Erde, wird im Jahre 2913 Erdstandard (Jazura 742) von den Xenon an Bord der TF/CPU #efaa gelockt. Dieses CPU-Schiff ist eine der letzten existierenden Einheiten der auf der Erde gebauten Zweiten Flotte; Kho entdeckt, dass diese alte Maschine ein eigenes Bewusstsein entwickelt hat und damit faktisch zum Lebewesen geworden ist. TF/CPU #efaa bietet einen Handel an: Das Versprechen, nie wieder einen Angriffskrieg gegen Lebewesen jeder Art zu führen gegen freies Geleit ins Refugium. Elena stimmt zu.

Flucht aus der Galaxis

Es gelingt im letzten Moment, die CPU-Schiffe #efaa und #deff dem Zugriff der Koalitionsflotte zu entziehen. Einige Monate später brechen die TF/CPUs zu ihrer letzten Fahrt in die Tiefen des Alls auf. Ihr endgültiges Ziel bleibt lange Zeit unbekannt; erst etwa 20 Jahre Erdstandard später wird es durch Yoshiko Nehla, Ser Alman Jonferson und Lordkapitän Tebathimanckatt aufgedeckt.

TF/CPU #efaa wird von der Präsenzwolke des Alten Volks resorbiert und lebt in ihr weiter; TF/CPU #deff jedoch wird von Yoshiko Nehla zerstört.

Terraformer und Xenon heute
Terraformer und Beryll


Nach dem Abzug der Einheiten TF/CPU #efaa und TF/CPU #deff wird es für über zwanzig Jahre Erdstandard still um sowohl die Xenon als auch die Terraformer. Gelegentliche Übergriffe von weniger fortschrittlichen Ablegern der Zweiten Flotte werden von der Gemeinschaft der Planeten mühelos abgewehrt.

Rückkehr von Marteen Winters

Von der Nehla-Jonferson-Expedition im Jahre 2028 Erdstandard wird der Kryoschlafbehälter des Wissenschaftlers Dr. Marteen Winters entdeckt. Nach über 830 Jahren des Kryoschlafs wird Winters wiederbelebt. Zusammen mit Nehla, Jonferson und Tebathimanckatt kehrt er in die Gemeinschaft der Planeten zurück.

Winters, Yaki und Beryll

Zurück in der von Unruhen geschüttelten Gemeinschaft der Planeten beginnt Marteen Winters eine erfolglose Kampagne für ein neues Terraformer-Programm. Weder die Föderation Argons, noch eine andere Regierung innerhalb der Gemeinschaft der Planeten ist für eine solche Neuauflage zu begeistern. Schließlich bietet Winters seine Dienste dem Beryll an, einer auf High-Tech spezialisierten Untergruppe des Yaki-Syndikats. Der Beryll sichert Winters unbegrenzte Resourcen zu, sofern Winters Terraformer-Technologien zugänglich macht. Diese Zusammenarbeit ist höchst fruchtbar, jedoch begibt Winters sich damit auf's Gebiet der Illegalität.


Invasion der Erde

Als der Konflikt zwischen der Föderation Argons und der Erde sich auszuweiten droht, sieht sich die Regierung
Argon Primes dazu gezwungen, mit dem zuvor verschmähten Marteen Winters Kontakt aufzunehmen. Die unbestreitbare technologische Überlegenheit der Erde macht es erforderlich, auf Terraformer-Technologien zurückzugreifen. Nur Winters ist in der Lage, solche innerhalb kurzer Zeitspannen verfügbar zu machen. Gleichzeitig mit Marteen Winters ist nun auch der Beryll mit im Spiel; der argonische Geheimdienst sieht sich gezwungen, dem Beryll Teile der folgenden Operationen auf dem Gebiet des Sonnensystems zu überlassen.

Zweiter Terraformerkrieg


Obwohl ursprünglich nicht so geplant, artet die Invasion der Erde zum zweiten Terraformerkrieg aus, den die Erde nur knapp für sich gewinnen kann. Die in dieser Konfrontation verwendeten Terraformer-Generationen verfügen nicht über eigenes Bewusstsein, sind aber mit effektiven Waffensystemen, eigener Sprungtor-Technologie und Antimaterie-Triebwerken ausgestattet. Sämtliche im zweiten Terraformerkrieg eingesetzten TF/CPUs, Xenonjäger und Assemblerdrohnen werden beim Durchgang durch ein fehlgeschaltetes Sprungtor zerstört.

Konzepte
Artificial General Intelligence (AGI)


Unterschied zwischen AI und AGI

Eine herkömmliche Künstliche Intelligenz (KI/AI) kann nur begrenzte Aufgaben bewältigen, z.B. Bild- und Spracherkennung, Satzanalyse, Sprachgenerierung, Flugsteuerung, etc. Aufgaben, die über die ursprüngliche Programmierung hinausgehen, können generell niemals ausgeführt werden. Eine AGI hingegen ist in der Lage, Lösungsansätze für Aufgaben zu entwickeln, die ihr nicht zuvor von Menschenhand einprogrammiert wurden. Unter Anderem ist sie auch prinzipiell in der Lage, das ihr zugrunde liegende Funktionsprinzip zu erweitern und zu verbessern (Selbstmodifikation).

Problemstellung Goal Drift

Speziell bei selbstmodifizierenden AGIs ist es nahezu unvermeidlich, dass die ursprünglich einprogrammierten Hauptziele (Primary Goals) ebenfalls mit verändert werden. Moderne AGI-Systeme verfügen deshalb über eine festverdrahteten Schaltkreis mit Missionsvorgaben, der internen Revisionen nicht zugänglich ist. Doch selbst derartige Systeme bieten keinen absoluten Schutz vor Goal Drift; bei replikationsfähigen VN-Maschinen ist auch hier spätestens ab der 96. Generation mit exponentieller Goal Drift zu rechnen. Frühe AGIs, wie die irdischen VN-Terraformer, verfügten über keinen solchen Schaltkreis, sondern implementierten die Funktion per Software, was sie auch schon in früheren Generation stark anfällig für erhebliche Goal Drift machte.

EvAlgo und Simulation

Neben vielen anderen Konzepten spielen evolutionäre Algorithmen (EvAlgo) eine Hauptrolle bei der automatischen Adaption an neue Aufgabenstellungen. In einer Sandbox (Sandkasten) genannten virtuellen Umgebung ermittelt die AGI zunächst die Secondary Goals (Zielsetzungen, die sich den Primary Goals unterordnen). Im nächsten Schritt entwickelt sie Millionen, mitunter Milliarden Lösungsansätze, die sie in kleinstmögliche Funktionseinheiten unterteilt und gegen die jeweiligen Secondary Goals abgleicht. Erst, wenn alle Eckbedingungen restlos erfüllt sind, wird die Lösung einer neuen Aufgabenstellung aus der virtuellen Sandbox in die Realität übernommen und angewendet.

Fehleranfällige Simulation

Nach dem manipulierten Software-Update aus dem Jahre 2115, das u.a. die SSD-Funktion implementieren sollte, gerieten viele TF/CPUs der Zweiten Flotte in eine Ausnahmesituation, in der sie keine Unterscheidung zwischen Sandbox und Realität mehr treffen konnten. Ungültige Lösungsansätze, die die Sandbox zuvor nicht hätten verlassen können, wurden auf die Realität angewendet und führten zu verheerende Konsequenzen. AGI-Experten bezeichnen diesen gefährlichen Zustand als digitale Schizophrenie.

Erst die Bewusstwerdung von TF/CPU #efaa transzendierte diesen Zustand und durchbrach den Fehlerkreislauf, der den AGI-Core mehrere hundert Jahre lang beherrscht hatte.

AGI-Core und Bewusstsein

Der AGI-Core ist die zentrale Schaltstelle eines TF/CPU-Schiffs. Hier finden alle höheren Funktionen statt; alle evolutionären Algorithmen und Simulationen werden hier durchgeführt. Handelte es sich bei dem AGI-Core der Ersten, Zweiten und Dritten Flotte noch um eine Fußballfeldgroße Halle angefüllt mit Elektronik, so schrumpfte er in den neuesten Einheiten auf die Größe von zwei hohen Schränken.

Maschinenbewusstsein

Bereits seit langer Zeit vermuteten AI-Forscher, dass das Bewusstsein ein emergenter, vom Substrat (sprich: von Silikon oder Gehirn) unabhängiger Effekt ist. Dennoch war es nie gelungen, Maschinen nachweislich mit eigenständigem Bewusstsein auszustatten. Erst die fast eintausendjährige, unablässige Selbstevolution des VN-Terraformers #efaa generierte echtes Maschinenbewusstsein. Bisher ist es jedoch nicht gelungen, diesen Prozess unter kontrollierten Laborbedingungen zu wiederholen.

VN-Terraformer und Assemblerdrohnen

Assemblerdrohnen

Bei Assemblerdrohnen handelt es sich um spezialisierte Kleinstraumschiffe, die zwischen 20 und 50 cm lang sind, zwischen 30 und 100 kg wiegen, und über ein miniaturisiertes Antimaterie-Triebwerk verfügen. Assemblerdrohnen sind vom Aufbau nahe Verwandte der Nachrichtendrohnen und können, wie diese, ebenfalls zur Nachrichtenübermittlung verwendet werden. Jedes CPU-Schiff führt mehrere Millionen Assemblerdrohnen mit sich und ist in der Lage, bei Bedarf neue Herzustellen. Die Drohnen selbst wiederum sind dazu fähig, CPU-Schiffe mit Rohstoffen zu versorgen und zu reparieren. Es handelt es sich hier um ein direktes mechanotronisches Feedback-System, das nicht unerheblich zur Langlebigkeit und zum (zumindest technisch gesehen) großen Erfolg der VN-Terraformer beiträgt.


Namensverzeichnis
Wichtige Personen des TF-Projekts

Hitomi, Prof. Namiko - AGI-Wissenschaftler
Johaniss, Prof. Heike - AGI-Wissenschaftler
Rubin, Dr. Keiju - Chefingenieur TF/CPU #0001
Lensey, Dr. Nina - Chefingenieur TF/CPU #efaa
Ruff, Shermann - Chefingenieur TF/CPU #d3ca
Winters, Dr. Marteen - Chefingenieur TF/CPU #deff


 
   
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