"Der goldene Esel" - dieser Name stammt übrigens von St. Augustinus - ist das einzige fiktive Drama in lateinischer Sprache, das unversehrt erhalten geblieben ist. Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der sich leichtsinnig mit der Magie befasst und sich versehentlich in einen Esel verwandelt. "Der goldene Esel" verfügt über eine wechselhafte, episodische Struktur, also einen Schreibstil, den man später als "pikaresk" bezeichnete, somit kann das Werk quasi als Vorläufer eines "Don Quixote" oder "Tristram Shandy" gelten.