Wie fühlt es sich an, wenn man zu einem Dämon wird? Beginnt es wie ein Kribbeln im Kopf, das sich brennend über den Rücken ausbreitet? Oder ist es wie ein Schlag – man verschwindet und macht dem Dämon Platz, der einzig danach strebt, Hass zu verbreiten? Imperator Hoxar VI., der Kaiser der Garema – des Alten Volks – und Herr über Steinhimmel, sollte es erfahren. Denn mit seiner Wandlung zum Dämon sollten die Garema untergehen.
Kein Bewohner von Steinhimmel hatte über sich je eine Sonne gesehen, denn dieser Ort befindet sich unter der Oberwelt, doch das Licht der Magie erhellt Steinhimmel. Die Garema waren feingliedrige, zerbrechliche Geschöpfe, die in Frieden mit den Zwergen lebten, die die Schätze aus dem Erdboden holten, und den Dryaden, die Wälder und Weiden zu ihrer Heimat gemacht hatten. Ihre kleinen Behausungen erstreckten sich über den gesamten Dschungel in Steinhimmel.
Imperator Hoxar war von seinem Volk geachtet, auch wenn er sich oft in seine Gemächer zurückzog und sich nicht sehr volksnah gab. Auch Zwerge und Dryaden hielten ihn in Ehren, denn er hatte den Garema den Handel mit ihnen erlaubt. Zum ersten Mal seit langer Zeit fuhren Händler zwischen den Garema, den Zwergen und Dryaden.
Doch was für die Ewigkeit schien, brach schneller in sich zusammen, als ein jeder in Steinhimmel gedacht hatte.