Zuflucht der Dunklen Bruderschaft
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Chorrol

Chorrol ist die Kreisstadt der Grafschaft Chorrol. Es wird von der Gräfin Arriana Valga regiert, einer sehr korrekten Dame, und Mutter der schönen und tugendhaften Alessia Caro, Gräfin von Leyawiin. Gräfin Arriana ist eine fromme, rechtschaffene Anhängerin von Akatosh, die durch ihr Gebet in der Kapelle von Stendarr ihrem Volk ein gutes Beispiel gibt. Ihr Mann, Graf Charus Valga, war ein treuer Verteidiger des Glaubens und Anhänger von Stendarr, und sein Tod in der Schlacht gegen die heidnischen Stammesleute der Nord aus Himmelsrand wurde von seinem Volk außerordentlich betrauert. Alessia Caro ist Graf Marius von Leyawiin eine gute Ehefrau, und ihren Eltern eine pflichtbewusste Tochter. Sie wird häufig in Chorrol gesichtet, wo sie ihre fromme Mutter besucht.

Die Magierin des Schlosses ist eine rechtschaffene, wackere Dienerin der Neun (im Gegensatz zu so vielen Magiern, die die Kapelle und den Glauben vernachlässigen). Chanel bietet Unterricht in Magie für jeden an, der danach trachtet, die Gottlosen zu zerschmettern, und man sollte lieber sie aufsuchen, als so einen üblen Feld-, Wald- und Wiesenzauberer der Magiergilde.

Die Gräfin hält jeden Tag Hof im herrlichen Großen Saal (außer Sundas, natürlich). Sie hat einen sehr guten Herold und Majordomus, und das Schloss ist ordentlich und gepflegt. Es hat auch einen fest gemauerten Kerker für Übeltäter. Bedauerlicherweise muss man sagen, dass die Wachen in ihren Pflichten häufig nachlässig sind und die Bettler, Diebe, Spieler und Schwindler, die auf den Straßen herumlungern, nicht allesamt festnehmen und einsperren.

Chorrol hat fünf Hauptbezirke. Wenn man durchs Tor geht, befindet man sich in Brunnentor, vor dem schönen Brunnen und der Statue des Heiligen von Sancre Tor; ein Ehrenmal für alle, die bei dieser großen Schlacht starben. Um den Brunnen gruppieren sich die beiden Herbergen, die Gemischtwarenhandlung und der Schmied. Eine Straße nach Osten führt zum Schloss, eine nach Norden zum Platz der Großen Eiche, und eine nach Westen in die Kapellenstrasse und nach Westchorrol. Die Kapellenstrasse führt nach Westen zur Kapelle, vorbei an der Buchhandlung und weiter zu den einfachen Baracken rings um den Brunnen von Westchorrol. Am Platz der Großen Eiche befinden sich die Magiergilde, die Kämpfergilde und viele feine Häuser.

Die Kapelle von Stendarr ist wunderschön, und wie geschaffen für die Meditation und das Gebet eines Reisenden. Jeden Sundasmorgen finden sich dort die besten Bürger mit ihrer guten Gräfin zum Gebet ein. Man wird sich vielleicht wundern, aber nicht alle Bürger von Chorrol folgen dem Beispiel ihrer Gräfin, denn viele sind sehr müßig und in ihrem Gebet nachlässig. Das ist gewiss der Kämpfergilde und der Magiergilde zuzuschreiben, deren Mitglieder kein gutes Beispiel für die Bürger von Chorrol abgeben. Die ältliche Priesterin der Kapelle, Orag gra-Bagrol, ist eine freundliche, rechtschaffene Seele, und Ihr tätet besser daran, Eure Zauber von ihr zu kaufen als von den gottlosen Heiden der Magiergilde.

Obwohl sie von der ausgezeichneten, ehrenhaften Vilena Donton angeführt werden, sind die Mitglieder der Kämpfergilde unflätig und ungehobelt. Sie faulenzen häufig in ihrem Kapitelsaal herum, oder wandern in der Stadt umher und führen lose Reden. Viel besser wäre es, wenn sie ihren Charakter durch regelmäßigen Besuch der Kapelle von Stendarr verbessern würden. Ihre ausgezeichnete Schmiedin ist eine Ausnahmeerscheinung, die häufig beim Gebet in der Kapelle gesehen wird.

Die Mitglieder der Magiergilde von Chorrol sind größtenteils faule Gelehrte und Schüler, die ihre Zeit mit Lesen, Streiten und dem Brauen widerlicher Gesöffe verbringen. Sie sind redegewandt und gebildet, aber was nützt schon Bildung, wenn man seine Seele nicht durch Sühne und Gebet läutert? Man kann Zauber und Heiltränke von diesen Personen kaufen, aber es wird sie nur in ihrem pietätlosen Zeitvertreib und ihrem Müßiggang ermutigen.

Seed-Neeus, die Inhaberin von "Nordwaren und Handel", ist zwar Argonierin, aber im Gegensatz zu vielen ihrer Landsleute ist sie klug, ehrlich und höflich im Umgang. Ist das nicht bemerkenswert? Sie ist so fähig, dass sie Schulungen in den Handelskünsten anbietet, aber Waren werdet Ihr bei ihr nicht preiswert einkaufen können.

Von Eingeweihten habe ich gehört, dass Rasheda die Rothwardonin, die Schmiedin von "Feuer und Stahl" eine sehr gute Handwerkerin ist, die in ihrer Handwerkskunst auch Unterricht gibt. Sie ist jeden Sundas in der Kapelle beim Gebet zu finden. Allerdings ist sie frech und respektlos, und ihre Manieren und Kleidung lassen etwas zu wünschen übrig.

Renoits Buchhandlung ist ziemlich sauber, und sie hat eine breite Auswahl an Büchern, aber ob man es glaubt oder nicht, es findet sich dort kein einziges Exemplar von 'Die zehn Gebote der Neun Gottheiten', noch sieht man die Besitzerin jemals in der Kapelle von Stendarr.

Es gibt nur zwei Herbergen, in denen man Unterkunft und Verpflegung finden kann. Eine davon ist ordentlich und sauber und wird von anständigen Bürgern frequentiert. Die andere ist primitiv, dreckig und ein Treffpunkt für Säufer, Diebe und Orks. Erstere wird von einer adretten, würdevollen und korrekten Matrone geführt. Inhaberin der anderen ist eine schlampige junge Frau. Die eine heißt "Eiche und Krummstab", die andere "Die Graue Stute".

Die Autorin Casta Scribonia lebt in Chorrol. Sie ist eine gebildete, vielgereiste Frau, aber sie schreibt Bücher, die nicht zu empfehlen sind, weil sie voller Liebesgeschichten, Klatsch und anderen anstößigen und verwerflichen Lastern sind, und ihre Helden Kindern nicht die rechten Tugenden vermitteln, wie Sittsamkeit, Demut, Pflicht- und Ehrgefühl, die alle Anhänger der Neun Götter lieben und beherzigen müssen.

Häufig sammeln sich Bürger vor der "Großen Eiche" in der Nähe der Kämpfer- und Magiergilden, um Unfug zu treiben und lose Reden zu führen. Einer davon, ein sehr schlauer Kerl namens Honditar, weiß alles über die Länder in der Umgebung und ist bereit, gegen Bares seine Kenntnisse weiterzugeben, aber man sieht ihn nie in der Kapelle und ich vermute, dass er sich lasterhaften Reden, starken Getränken und Raufereien hingibt.

Es gibt viele Diebe und Mörder in Chorrol. Gegen Bezahlung geben sie sogar heimlich ihre Fertigkeiten bei sich daheim weiter. Und wo bleibt da die Wache von Chorrol? Nirgends zu sehen, muss man leider sagen.

Die Bettler in Chorrol sind schmutzig, aber frei von Krankheiten, fröhlich und höflich. Ihr könnt einem eine Münze geben, wenn es eure Seele erleichtert, aber es wird wenig dazu beitragen, ihn zum besseren Menschen zu machen, weil er es bald an Geldspiel, Schnaps und anderen Unfug verschwenden wird.

 
   
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