Benjamin Franklin hat einmal gesagt, "Nordamerika hat keine Minen". Was natürlich albern ist, denn es gab sehr wohl welche. Aber ich erzähle dir davon, um dir klarzumachen, dass es wirklich nicht sehr VIELE gab. Die Transportkosten und die großen Entfernungen, die das Erz zurücklegen musste, entmutigten jeden. Nur die Unternehmungslustigsten nicht (und in Anbetracht der ganzen Arbeit, die der Durchschnittskolonialist sowieso schon zu tun hatte, musste man schon extrem unternehmungslustig sein, oder extrem verzweifelt).
Doch während des Revolutionskriegs gab es nur wenig Metallimporte - die aber gerade für Waffen besonders wichtig waren, also erlebte die Bergbauindustrie einen Aufschwung. Meist waren es Kupfer- und Eisenminen. Bergarbeiter arbeiteten unter extrem schweren Bedingungen, oft unter ständiger Gefahr von Indianerüberfällen. Sie waren in der Regel Billiglohnarbeiter aus dem Ausland mit wenig beruflicher Auswahl. Mit anderen Worten: verzweifelt.