Steinhimmel gehörte nun Anducar. Und kaum hatte er die Garema ausgelöscht, ließ er sich in deren Hallen nieder. Der ehemalige Imperator Hoxar wurde in seiner dämonischen Form ein gefürchteter Helfer des neuen Herrschers. Anducar begründete seinen Hof, indem er einige Zwerge und einige Dryaden entführte und sie unterwarf, auf dass sie ihm dienten und sein Dasein erleichterten. Aber offenbar kam er nicht ganz ohne die Gesellschaft von seinesgleichen aus.
Auf magischem Wege holte Anducar weitere Menschen aus der Oberwelt. Sie waren anfangs verwirrt und wussten nicht, was ihnen widerfahren war, doch als sie feststellten, dass es aus Steinhimmel keinen Weg zurück in ihre Welt gab, fügten sie sich in ihr Schicksal. So wurden die Männer für Anducar eine Schar Hofnarren und die Frauen zu Gespielinnen. Anducar hatte alles erreicht. Er beherrschte Steinhimmel so allumfassend wie nie ein Imperator vor ihm. Und die Dryaden und Zwerge litten.
Es war ein hartes, ein gnadenlosen Regiment. Die Menschen, Dryaden und Zwerge mussten die Hallen instand halten, als lebte eine ganze Herrscherfamilie darin. Zu jeder Zeit mussten Anducars Wünsche erfüllt werden. Doch immer wieder gab es Phasen, in denen Anducars Gemächer verwaist waren. Wo er sich dann aufhielt, wusste niemand, doch kein Lebewesen wagte die Flucht oder den Aufstand, denn der neue Herrscher war zu mächtig und konnte jederzeit wieder auftauchen.