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Alte Volk


Sprungtornetzwerke
Allgemeines


Sprungtechnologie
Die Fähigkeit, Sprungtechnologie vollständig theoretisch zu beschreiben, wird nur Typ-II-Zivilisationen zugeschrieben; die praktische Implementation dieser Theorien gelingt aufgrund ihrer Komplexität üblicherweise erst Typ-III-Zivilisationen. Dieser Erkenntnis maß das Alte Volk über fünfhundert Millionen Jahre lang den Status eines Axioms bei.

Unabhängig vom Alten Volk stieß die argonische Wissenschaftlerin Dr. Siobhan Inja Norman auf dieses Axiom, das sie auch mathematisch belegte. Infolge dessen wurden sämtliche Forschungen auf diesem Gebiet für ca. 75 Jahre Erdstandard eingestellt.

Abkehr vom Axiom
Im Abstand von nur wenigen Jahrhunderten gelang es mehreren Typ-II-Zivilisationen, Sprungtechnologie zu entwickeln. Das Alte Volk sah sich gezwungen, das Axiom zu revidieren. In einem ganz besonders aussergewöhnlichen Fall gelang es einer Typ-I-Zivilisation, Sprungtechnologie zu entwickeln, bevor die Theorie ausformuliert wurde; es handelte sich hierbei um die Zivilisation der Erde. Von hier breitete sich unabhängige Sprungtechnologie über weitere Spezies aus, einschließlich der VN-Terraformer.

Warum das Axiom fünfhundert Millionen Jahre nach der Formulierung seine Gültigkeit verlor, ist unbekannt. Reine Koinzidenz kann nicht ausgeschlossen werden.


Sprungtornetzwerke
Zweck, Nutzen, Anwendung

Hintergründe der Sprungtornetzwerke

Der sekundäre Hintergrund für die Verbreitung von Sprungtornetzwerken in zahlreichen Galaxien ist es, den Völkern die Notwendigkeit zu entziehen, eine eigene Sprungtechnologie zu entwickeln. Auf diese Weise ist es dem Alten Volk möglich, in gewissem Umfang gewaltfrei Kontrolle über die Ausbreitung der Völker auszuüben. Solche Völker, die einander bei Begegnung auslöschen würden, können so lange voneinander getrennt werden, bis sie den Status einer Typ-III-Zivilisation erreichen; nach diesem Punkt ist eine Trennung zwar nicht mehr möglich, aber gegenseitige Vernichtungskriege werden mit fortschreitender Entwicklungsstufe immer unwahrscheinlicher. Darüber hinaus werden Sprungtornetzwerke dazu verwendet, um Völker im Laufe von Jahrtausenden nach und nach in andere Sonnensysteme umzusiedeln, ohne äusseren Druck anwenden zu müssen.


Typ, Bauweise, Wartung

Anzahl und Verbreitung

Sprungtore werden seit sechshundert Millionen Jahren vom Alten Volk errichtet und über die Galaxien der Lokalen Gruppe verteilt. Die Gesamtanzahl aller Tore beläuft sich auf über zehn Milliarden - im Vergleich zu der Anzahl der Sternensysteme allein in der Milchstraße ist dies jedoch nach wie vor eine sehr geringe Zahl.

Typ und Bauweise
Alle Sprungtore sind selbsterrichtend. Aus einem so genannten "Seed" (eine VN-Sonde) entwickelt sich - je nach Verfügbarkeit von Rohstoffen - innerhalb von zehn bis tausend Jahren ein Sprungtor, sowie weitere "Seeds". Bei diesem Prozess handelt es sich um einen rein mechanischen, und nicht um einen biologischen Vorgang. Der Sprungtortyp ist geringfügigen Änderungen unterworfen, das Grundmuster bleibt jedoch stets gleich.

Wartung
Sprungtore sind generell nicht sehr störanfällig. Sie widerstehen den meisten Manipulationen und können auch extreme Bedingungen unbeschadet überstehen. Kleinere Störungen werden durch Selbstwartung ausgebessert; größere Schäden - speziell dann, wenn es sich um Sprungtore an neuralgischen Stellen handelt - werden von den Sohnen behoben.


Interaktionen
Einflussnahme auf die physische Welt

Interaktionen

Das Alte Volk versteht sich als Teil des physischen Universums, ist aber durch seine Virtualisierung nicht in der Lage, direkten oder unmittelbaren Einfluss auf das Universum zu nehmen.

Ausnahmen zudieser Regel sind:

1. Energieaufnahme der Präsenzwolke.
2. Abgabe von Restenergie der Präsenzwolke.
3. Funk- und Überlicht-Kommunikation.
4. Photonenabgabe zum Zweck der Kommunikation.
5. Computronium-Partikel-Verklumpung zum Zwecke der Gravitationsballung.

Individuelle Einflussnahme
Individuelle Einflussnahme einer einzelnen Entität innerhalb der Präsenzwolke ist auch bei diesen Ausnahmen nicht möglich. Da das Computronium lediglich das Substrat der Virtualisierung darstellt, verfügt kein Individuum über unmittelbaren Zugriff darauf.


Stellvertreter
Proxies oder Stellvertreter

Weiter reichende Interaktionen mit der physischen Welt werden vom Alten Volk grundsätzlich durch Stellvertreter ("Proxies") durchgeführt. Die bekanntesten Proxies sind hierbei die Sohnen, die ihrerseits selbst zum Alten Volk, wenn auch nicht zur Präsenzwolke, gehören. Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Arten von Drohnen und VN-Sonden; zu diesen gehören zum Beispiel auch die Sprungtor-Seeds (siehe Abschnitt "Sprungtornetzwerke").

Das Alte Volk nimmt für sich selbst in Anspruch, vollständig sichere AGI-Einheiten und VN-Sonden zu konstruieren; ein Anspruch, den es anderen Völkern nicht gewährt. Bislang sind keine vom Alten Volk verursachten VN-Katastrophen bekannt geworden, was nach einer Milliarde Jahre für die Sicherheit der Designs spricht (mehr darüber im Abschnitt "Terraformer").

Hüter der Tore
Mitspracherecht fremder Zivilisationen

Hüter

Jedem galaktischen Reich sind ein oder mehrere Hüter beigestellt. Hüter sind Abspaltungen von Präsenzwolken, so genannte Teil-Entitäten, die an Bord von Sohnen-Zylindern verweilen. Sohnen-Zylinder mit Hüter-Auftrag werden ebenfalls als Hüter bezeichnet; gleiches gilt für Wesen fremder Zivilisationen, die in die Lichthalle der Hüter berufen werden, um ihr Mitspracherecht auszuüben.

Mitspracherecht
Mitspracherecht wird allen Typ-0- bis Typ-II-Zivilisationen gewährt, sofern es um Entscheidungen geht, die ihren Einflussbereich betreffen. Das Recht zur Mitsprache ist nicht öffentlich; Vertreter solcher Zivilisationen werden sorgfältig ausgewählt, und oft Jahrzehnte oder Jahrhunderte (abhängig von der jeweiligen Lebensspanne) beobachtet.

Hüter der Tore
Verantwortungsbereich

Eigentlich zu den Sohnen gehörend, sind die Hüter der Tore für den organisatorischen, logistischen und technischen Betrieb der Sprungtornetzwerke verantwortlich. Weiterhin fällt die Dokumentation neuer Spezies in ihren Verantwortungsbereich, sowie Entscheidungen über die Errichtung neuer Tore und Tornetzwerke.

Lichthalle
Jedem galaktischen Reich ist eine Lichthalle zugeteilt. Diese Halle wird auch Kongregation genannt und ist der Versammlungsort für Hüter anderer Völker. Hier wird das Mitspracherecht ausgeübt. Die Lichthalle ist von jedem Schiff der Hüter aus zugänglich. In ihr ist der Zeitablauf in Relation zum Bezugsrahmen der Außenwelt verzögert. Lebewesen innerhalb der Lichthalle nehmen den veränderten Zeitablauf nicht wahr.

Die Sohnen
Die Exekutive des Alten Volks

Herkunft der Sohnen

Mit zunehmender Selbst-Virtualisierung des Alten Volk nahm dessen Einfluss auf die physische Welt ab. Da das Alte Volk die Virtualisierung aber nicht zum Zweck der Inneren Einkehr (siehe hierzu Abschnitt "Zivilisationstypen") betreibt, sondern aus praktischen Gründen im Zusammenhang mit dem Großen Plan vollzog, wurde nach Möglichkeiten gesucht, weiterhin Einfluss auf das Universum auszuüben. Anfänglich wurden vielfältige Arten von Proxies eingesetzt; später - etwa vor einer Milliarde Jahren - wurde eine semimechanische Lebensform entwickelt, die ab diesem Zeitpunkt im Auftrag des Alten Volks alle exekutiven Aufgaben übernahm.

Sohnen als Lebensform
Zwar handelt es sich bei den Sohnen um mechanische Lebensformen, allerdings verfügen sie über Bewusstsein, Individualität und eine eigene Kultur. Sie sind der (ungeschlechtlichen) Selbstreproduktion fähig. Qualia und Intelligenz der Sohnen beruhen nicht, wie vielfach angenommen, auf Femtointelligenz; Sohnen verfügen also nicht über einen mit Computronium gefüllten Behälter, der eine Teil-Entität des Alten Volks enthält. Tatsächlich beruhen ihre neuronalen Schaltkreise auf konventionellen, wenn auch sehr fortschrittlichen, Technologien. Sohnen sind eigenständige Wesen, die jedoch zum Alten Volk zählen. Somit ist ihnen auch die Selbstvirtualisierung prinzipiell erlaubt; diese wird jedoch praktisch nicht in Anspruch genommen. Ausnahmen bilden seltene Fälle, in denen ein besonderer Rapport zwischen Präsenzwolke und Sohnen hergestellt werden muss.

Aufnahme in die Gruppe der Kernvölker
Vor etwa fünfhundert Millionen Jahren wurden die Sohnen in den Stand eines Kernvolks berufen. Sie sind somit nicht nur die Exekutive, sondern auch ein vollwertiges Mitglied des Alten Volks. Bei den Kernvölkern handelt es sich um jene frühen Zivilisationen, aus denen sich das Alte Volk ursprünglich zusammen setzte. Keines jener Völker existiert noch in seiner physischen Form; die Sohnen, als sehr späte Nachzügler, bilden hier die einzige Ausnahme. Die Sohnen werden ihre physische Form bis zur Vollendung des Großen Plans behalten. Somit werden sie die letzten "realen" Lebewesen dieses Universums sein.


Aussenseiter
Wesen von ausserhalb des Universums

Schleichende Änderung der Naturkonstanten

Vor 1,5 Milliarden Jahren wurden vom Alten Volk erstmalig Veränderungen in einigen Naturkonstanten bemerkt. Betroffen hiervon waren zunächst die Lichtgeschwindigkeit, die Feinstrukturkonstante, sowie die Protonenruhemasse. Die beobachteten Veränderungen waren nur sehr geringfügig, verletzten in ihrem Zusammenspiel aber den zweiten Grundsatz der Thermodynamik; das Universum verlor ständig Energie, ein Vorgang, der physikalisch nicht möglich sein sollte. Spekulationen über natürliche Verschiebungen von Naturkonstanten hatte es schon zuvor gegeben, allerdings über Zeiträume von zehn und mehr Milliarden Jahren. Die beobachteten Änderungen jedoch vollzogen sich innerhalb weniger Millionen Jahre und setzten sich nachweislich weiterhin fort.

Annahme der Aussenwirkung
Bald etablierte sich die Theorie, dass die Veränderung der Konstanten künstlich herbeigeführt wurde. Da jede größere Änderung jener Konstanten das Leben im Universum unmöglich machen würden, lag die Vermutung nahe, dass es sich bei den Verursachern um eine von ausserhalb dieses Universums stammende Zivilisation des Typs V oder VI handelte; der Begriff Aussenseiter war geboren. Die Änderung der Naturkonstanten war somit ein Versuch der Aussenseiter, diesem Universum Energie zu entziehen.

Versuch der Kommunikation
Ein Krieg gegen eine Typ-V-Zivilisation von ausserhalb des Universums ist unmöglich, da sie dem Alten Volk, einer Typ-III-Zivilisation, weit überlegen ist. Dies ist zumindest die Grundannahme, die zehn Millionen Jahre lang gilt. Während dieser Zeit wurde nach Möglichkeiten gesucht, die Aussenseiter auf die Anwesenheit intelligenten Lebens in diesem Universum hinzuweisen. Es wird als gewiss vorausgesetzt, dass die Aussenseiter ihre schädigenden Aktivitäten nach dieser Erkenntnis einstellen werden.

Kampf gegen die Aussenseiter
Die Veränderungen der Naturkonstanten setzen sich jedoch fort; entweder schlagen alle Kommunikationsversuche fehl, oder die Aussenseiter ignorieren sie absichtlich. Nach hundert Millionen Jahren, in denen das Alte Volk nichts unternehmen kann, dringen mehrere Sonden mit den Abmessungen ganzer Sonnensysteme in dieses Universum ein; es kann zweifellos belegt werden, dass sie von ausserhalb des Universums stammen.

Dem Alten Volk gelingt es mit enormem Kraftaufwand und unter großen Verlusten, eine jener Sonden innerhalb eines Zeitraums von zwei Millionen Jahren zu vernichten. Dabei fallen ihm hundert Millionen Lebewesen in die Hände, die ebenfalls nachweislich von ausserhalb stammen - Aussenseiter.

Vorläufiger Sieg
Die gefangenen Aussenseiter werden in temporale Stasis versetzt und in Proxy-Schiffen an weit entfernte Orte innerhalb der Lokalen Gruppe transportiert. Unmittelbar darauf hören die in den Naturkonsten gemessenen Veränderungen auf.

Aussenseiter in der Zukunft des Universums
Ob die Zerstörung der Sonde oder die Gefangennahme jener hundert Millionen Außenseiter den Ausschlag für den vorläufigen Sieg gegeben haben, ist noch unklar. Als gegeben wird allerdings angesehen, dass zu einem späteren Zeitpunkt weitere Konfrontationen mit den Aussenseitern zu erwarten sind. Eine effektive, über den reinen Überraschungsmoment hinaus gehende, Verteidigung ist derzeit noch immer nicht denkbar.


Menschen
Bedeutung der Erde

Nachzügler-Zivilisationen

Während jedes galaktischen Umlaufs (250 Millionen Jahre) werden etwa ein halbes Dutzend neuer Zivilisationen entdeckt. Es handelt sich hier grundsätzlich um Typ-0- und Typ-I-Zivilisationen, die der systematischen Suche zuvor entgangen sind. Auch bei der Menschheit des Planeten Erde handelt es um einen Nachzügler, der dem Alten Volk erst auffiel, als er damit begann, die Sprungtornetzwerke zu verwenden, die sie als Typ-I-Zivilisation nicht hätten finden dürfen.

Das vierzehnte Volk
Die Erde hatte die Sprungtortechnologie ca. hundert Millionen Jahre früher entwickelt, als die meisten vergleichbaren Spezies; ausser der Erde war dies nur dreizehn anderen Typ-I- und Typ-II-Zivilisationen der Lokalen Gruppe gelungen - in einem Zeitraum von einer Milliarde Jahren.

Das Alte Volk entschied, die potenziell bedrohlichen Nachzügler unter Beobachtung zu halten, und erschuf umgehend ein Sprungtornetzwerk, dass erdähnliche, aber unbewohnte Welten miteinander verband. Der Plan ging zunächst auf - die Menschheit verzichtete auf den Bau weiterer eigener Sprungtore.


Terraformer
VN-Sonden als Bedrohung des Großen Plans

Verbot von Von-Neumann-Sonden

Zur Replikation fähige, intelligente Weltraumsonden (Von-Neumann- bzw. VN-Sonden) werden vom Alten Volk als die größte Bedrohung des Großen Plans neben den Aussenseitern angesehen. Die Bedrohung besteht vor allem darin, dass VN-Sonden allein durch ihre exponentiell wachsende Anzahl zu Typ-II- oder höheren Zivilisationen aufsteigen können, ohne dafür die Qualia (das Bewusstsein des Bewusstseins) zu steigern. Dies widerspricht den primären Zielen des Großen Plans.


Die irdischen Terraformer der Zweiten Flotte und nahezu alle ihrer Folgegenerationen stellen eine erhebliche Bedrohung dar. Bei weiterer ungezügelter Ausbreitung im gegenwärtigen Tempo werden sie die Milchstraße, Andromeda und M13 innerhalb von zwei galaktischen Umläufen (fünfhundert Millionen Jahre) zu 95% durchsetzt haben, und dabei alles intelligente Leben verdrängen. Das gleiche Schicksal droht innerhalb einer vergleichsweise kurzer Zeitspanne auch allen anderen Galaxienhaufen der lokalen Gruppe und darüber hinaus.

Das Alte Volk hat damit begonnen, die VN-Terraformer irdischer Bauart zu studieren, indem es mehrere tausend VN-Einheiten virtualisierte (darunter auch bewusste Einheiten wie die TF/CPU #efaa).


Die Brandschneise
Unterbrechung aller Sprungtorverbindungen

Notfallmaßnahmen

Um die Ausbreitung der VN-Terraformer zumindest zu verlangsamen, wurden vom Alten Volk sämtliche nicht-lokalen Sprungtorverbindungen der Milchstraße bis auf Weiteres deaktiviert. Zu diesem Zeitpunkt existieren nur noch systeminterne Verbindungen und kleinere Sprungtornetzwerke, innerhalb derer keine Terraformer-Aktivität festgestellt werden konnte.

Diese Maßnahme wird als "Brandschneise" bezeichnet, in Analogie zu einer zur Eindämmung von Waldbränden verwendeten Strategie. Die Konsequenzen für die Völker der Milchstraße sind verheerend; selbst der Große Plan des Alten Volks könnte hierdurch gefährdert werden. Ob und wann die Brandschneise wieder aufgehoben wird, ist unbekannt.


 
   
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