In jedem Vampir schlummert das Tier - die dunkle Ur-Natur des Vampirs. Im Laufe ihrer Existenz als Geschöpfe der Nacht mussten die Vampire lernen, mit ihrer Menschlichkeit das Tier, das in ihnen tobt, zu beherrschen.
"Die Menschlichkeit ist ein Moralkodex, der es Kainskindern ermöglicht, trotz der Verwandlung in ein parasitäres Monster ihre sterblichen Gefühle zu bewahren. Kurz gesagt das, was einen Vampir daran hindert, ein simples Tier zu werden, das vom Durst nach Blut beherrscht wird." "Im Mittelalter nannten die Kainiten dies Via Humanitatis - den Pfad der Menschlichkeit."
Umso höher der Grad an Menschlichkeit, desto mehr ist man noch die Person, die man einmal war. Begeht man jedoch unmenschliche Taten oder geht der Blutvorrat zur Neige, riskiert man, dass das Tier mehr und mehr von einem Besitz ergreift.
Wenn das Tier die Kontrolle übernimmt, verfällt der Vampir in einen Zustand der Raserei und hat keine Kontrolle mehr über seinen Körper. In diesem Zustand greift er wahllos alles in seiner Nähe an.