Zuflucht der Dunklen Bruderschaft
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Der Dunkle Templer, Teil VIII

Raszagal wandte sich an Vetraas. Ihre Augen strahlten vor Belustigung, die er allein ihrer Körpersprache entnahm. "Du heißt seine Handlungsweise nicht gut, Vetraas", sagte sie frei heraus.
"Ich heiße Adun gut. Ich heiße es gut, uns verweigert zu haben, als wir euch das Leben nehmen sollten. Doch ich bin ein Templer, wenn es um mein eigenes Volk geht, ich bin der Ansicht, dass Reden und Verstehen immer besser sind als Töten, junge Raszagal."

Adun schien in Gedanken versunken zu sein. "Euer endgültiges Ziel werde ich nicht erfahren", sagte er dann zu Raszagal. "Ich werde jedoch eine Möglichkeit haben, mit Euch in Kontakt zu treten. Du begreifst, warum das sein muss?"

"Natürlich. Wenn die Konklave eure Gedanken liest, könnt Ihr nur einen Teil des Geheimnisses verraten." Er nickte. "Aber wenn ihr die erste... Station erreicht habt, dann... werde ich zu euch kommen und euch unterrichten."

Sowohl Raszagal als auch Vetraas starrten den Exekutor an.
"Was?", brachte Vetraas hervor.
"Wir können so viele Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie wir wollen", sagte Adun, "es bestünde immer noch die Chance, dass sie entdeckt werden. Das darf ich nicht zulassen. Die... die Flüchtlinge müssen in der Lage sein, sich selbst zu schützen. Sich zu... verstecken."

Das Wort war wie in Ekel gepackt, denn die Templer waren edel. Sie kämpften gut, stolz und offen.
Den Tod vorzutäuschen, war schon schlimm genug, aber die Dunklen Templer nun auch noch zu verstecken...

Wir können ihnen geistige Techniken beibringen, damit sie einer Entdeckung leichter entgehen."
"Sie könnten solche Fähigkeiten als Waffen missbrauchen", warnte Vetraas, seine Gedanken allein an Adun sendend. "Sie könnten zu einer großen Gefahr werden!"

"Vetraas, mein alter Freund", entgegnete Adun,sowohl Vetraas als auch Raszagal in seine Gedanken einschließend, "wenn ich nur für einen Augenblick glaubte, sie könnten eine Gefahr darstellen, läge Raszagal jetzt am Boden. Wenn wir ihnen helfen wollen, müssen wir ihnen vertrauen."

Raszagals Augen waren vor Staunen geweitet. Dann trat sie zu Vetraas Überraschung auf den hochgewachsenen, mächtigen Exekutor zu und ließ sich ehrerbietig auf ein Knie nieder. Sie hob den Saum seines Gewandes an und drückte ihn gegen ihre Stirn.

"Solches Erbarmen... werde ich Euch nie, nie vergessen. Ich werde eine fleißige Schülerin sein. Und ich werde tun, was Ihr sagt, edler Exekutor, so wie wir es alle tun werden, dessen bin ich mir sicher. Wir werden unser Wissen darauf verwenden, für unsere Sicherheit zu sorgen. Um mit den Schatten zu verschmelzen und unsichtbar zu werden. Und wenn der richtige Zeitpunkt kommt, werden wir uns freudig mit unseren Brüdern und Schwestern wiedervereinen, denn es war nie unser Wunsch, ihnen als Widersacher gegenüberzustehen."

 
   
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